Abstimmung am 18. Mai
Für ein angenehmes Stadtzentrum

Über uns

Abstimmung am 18. Mai

Die Bevölkerung von Yverdon ist aufgerufen, zwischen zwei gegensätzlichen Visionen für die Zukunft des Stadtzentrums zu wählen.

Die Initiative

fordert die Integration aller Parkplätze im Stadtzentrum in ein unterirdisches Mega-Parkhaus mit 1000 Plätzen an der Place d’Armes. Die Bäume würden gefällt, die Parkplätze würden alle in privater Hand sein und alle oberirdischen Parkplätze würden abgeschafft.

Der Gegenentwurf

ermöglicht es, den Place d’Armes zu befreien, indem 600 Parkplätze in einem oder mehreren Bauwerken geschaffen werden, während 200 oberirdische Parkplätze innerhalb des Zentrums beibehalten werden. Dies ist ein realistischer Kompromiss, der sowohl den Bedarf an Parkplätzen als auch die Umweltprobleme und die geltenden Vorschriften berücksichtigt.

NEIN zur extremen Initiative

Ein unrealistischer Entwurf, der den Status quo verspricht und nicht wünschenswert ist

Ja zum realistischen Gegenentwurf

Um den Place d’Armes konkret zu befreien

Unsere Argumente

Warum sollten Sie sich für den Gegenentwurf entscheiden?

Ein von der gesamten Stadtverwaltung unterstützter Kompromiss

Der Gegenentwurf ist ein Kompromiss, der von allen Mitgliedern des Stadtrats parteiübergreifend unterstützt wird. Er wird es endlich ermöglichen, die lang erwartete Neugestaltung voranzutreiben. Die Initiative hingegen nimmt eine dogmatische und unflexible Position ein, die zu nichts führen wird.

Begrenzung der Straßenüberlastung

Die Initiative sieht vor, dass das gesamte Parkplatzangebot im Stadtzentrum an einem Ort zusammengefasst wird. Die Verkehrsströme werden sich daher auf diesen Punkt konzentrieren, was zu einer erhöhten Verkehrsüberlastung führt. Der Gegenentwurf favorisiert einen dezentralisierten Ansatz mit mehreren kleineren Bauwerken.

Aufrechterhaltung der Attraktivität des Stadtzentrums während der Bauarbeiten

Der Bau einer Tiefgarage mit 1.000 Stellplätzen würde eine große Baustelle über mehrere Jahre hinweg bedeuten, bei der ca. 10.000 LKWs für die Aushubarbeiten eingesetzt werden müssten. Der Zugang zum Stadtzentrum wäre stark beeinträchtigt. Während dieser Arbeiten würden nur 200 oberirdische Plätze auf dem Place d’Armes erhalten bleiben. Der Gegenentwurf ermöglicht es, die Arbeiten mit geringeren Auswirkungen durchzuführen.

Erfüllt die Klimaverpflichtungen

Der Entwurf der Initiative ist klimatisch unsinnig. Der Gegenentwurf berücksichtigt diese Herausforderungen und zielt auf eine vernünftige und multimodale Mobilität ab. Außerdem setzt er nicht ausschließlich auf unterirdische Anlagen, die eine sehr hohe CO2-Bilanz aufweisen. Es öffnet den Weg für andere Arten von Gebäuden, wie z.B. Silos, die aus nachhaltigen Materialien (Holz) hergestellt werden können.

Erlaubt die Erhaltung und Anpflanzung von Bäumen

Der Gegenentwurf ermöglicht es, einen großen Teil der vorhandenen Bäume zu erhalten und neue Bäume hinzuzufügen, um das Stadtzentrum zu erfrischen. Im Gegensatz dazu würde der Bau einer großen Tiefgarage die Fällung der Bäume in diesem Bereich erfordern und die Anpflanzung von Bäumen in freier Natur über der Bodenplatte verhindern.

Beherrschung des Parkens

Mit der Initiative würden alle Parkplätze im Stadtzentrum in Privatbesitz übergehen. Die Kosten für das Parken würden nicht mehr von den demokratischen Körperschaften kontrolliert, sondern an einen Privaten vergeben, der eine Rendite erwartet. Die Kunden müssten also für die Baukosten und die Gewinne des Eigentümers aufkommen. Der Gegenentwurf ermöglicht die Beibehaltung einer öffentlichen Verwaltung.

Tragbare finanzielle Auswirkungen

Die Kosten für den Bau einer Tiefgarage mit 1000 Stellplätzen belaufen sich auf ca. 60 Mio. CHF. Die Stadt kann sich dies nicht leisten und wäre gezwungen, den Bau an einen privaten Bauträger zu vergeben. Dieser würde dann 70 Jahre lang von den Einnahmen aus den Parkgebühren profitieren, was die Stadt 2 Mio. CHF pro Jahr kosten würde, was fast 140 Mio. CHF entspricht. Der Gegenentwurf sieht weniger kostspielige Möglichkeiten vor (Beibehaltung einiger oberirdischer Parkplätze oder Bau von Silo-Parkplätzen).

Aufrechterhaltung von oberirdischen Plätzen

Die Initiative verlangt, dass alle oberirdischen Parkplätze im Stadtzentrum in eine Tiefgarage integriert werden. Der von der Stadt mit Marti-AMAG unterzeichnete Vertrag enthält ebenfalls diesbezügliche Anforderungen. Wenn das Parkhaus mit 1000 Plätzen gebaut wird, wird es nicht möglich sein, die Plätze vor den Geschäften zu erhalten. Der Gegenentwurf sieht vor, dass 200 oberirdische Stellplätze – z.B. in der Rue de la Plaine – zusätzlich zu den 600 Stellplätzen in der Tiefgarage beibehalten werden.

Erreichbar

Das von der Initiative geforderte Projekt wird scheitern. Es entspricht nicht den übergeordneten Vorschriften und das gleiche Projekt wurde bereits von den kantonalen Behörden als nicht konform eingestuft. Wenn die Initiative angenommen wird, wird die Neugestaltung des Place d’Armes durch rechtliche Verfahren blockiert. Der Gegenentwurf berücksichtigt die Anforderungen des Kantons.

Unsere Position

Für eine durchdachte, wirtschaftliche, nachhaltige und für alle angenehme Zukunft in der Stadt rufen wir dazu auf, für den Gegenentwurf zu stimmen und die Initiative abzulehnen. Im Rahmen der Umsetzung des Gegenentwurfs lehnen wir den Bau eines unterirdischen Parkhauses mit 600 Stellplätzen unter der Place d’Armes aus denselben Gründen wie die 1000-Stellplätze-Initiative entschieden ab. Der Gegenentwurf muss zu einer Strategie für das Parken im Stadtzentrum führen, die die kommunale Kontrolle über das Parken sicherstellt.

Der Gegenentwurf, eine realistische und angemessene Lösung

Mit einem rechtskonformen und sinnvoll verteilten Parkplatzangebot kann der Gegenentwurf problemlos umgesetzt werden und kann sich in der Zukunft weiterentwickeln.

Die Initiative, eine
Sackgasse und ein Unsinn

Mit einem überdimensionierten Angebot, das vollständig in einem einzigen gigantischen Bauwerk konzentriert ist, fährt die Initiative gegen die Wand. Bei Annahme der Initiative wird über viele Jahre hinweg nichts geschehen.

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