Der Gegenentwurf ist finanzierbar und schont die Gemeindefinanzen

Parkplätze in oberirdischen Gebäuden kosten ca. 35.000,- Euro pro Stellplatz. Die Kosten für die Unterbringung sind in der Regel höher als die Kosten für die Unterbringung, während sie im Untergeschoss doppelt so hoch sind. Mit den für 2018 vorgesehenen 17 Mio. EUR für die Gemeinde könnte diese selbst bis zu 500 Plätze schaffen, die harmonisch in öffentliche Gebäude oder Wohnungen integriert sind. Wenn wir eine Investition statt einer Ausgabe tätigen würden, hätten wir nicht nur ein oder mehrere Gebäude, die später umgewandelt werden könnten, sondern vor allem könnte die Stadt die Einnahmen aus den Parkgebühren erhalten. Die 600 Plätze des Gegenvorschlags sind für den kommunalen Geldbeutel erschwinglich und bieten eine Rendite. Die 200 oberirdischen Parkplätze werden uns nichts kosten.

Im Gegensatz dazu erfordert die Umsetzung der Initiative die Abtretung des Parkplatzes an einen privaten Entwickler und damit die Unterwerfung unter die Vereinbarung von 2018. Eine aktualisierte Schätzung der Kosten für die Gemeinde beziffert diese auf mindestens 9 Mio. für die ersten 10 Jahre (Beteiligung an den Baukosten, Verlegung unterirdischer Infrastrukturen, Baubegleitmaßnahmen und Defizitgarantie über 10 Jahre). Darüber hinaus belaufen sich die tatsächlichen Verluste bei den Parkeinnahmen im Innenstadtbereich über die 70 Jahre des Baurechts auf 140 Mio. Euro, ohne Indexierung.

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